Der Osterspaziergang 2024
Sicher kennt Ihr noch das Frühlingsgedicht "Der Osterspaziergang" aus Goethes "Faust I.". Viele haben dieses Gedicht in der Schulzeit auswendig lernen müssen und erinnern sich sicher an einige der wunderbaren Verse. Aber ich möchte jetzt nicht über die erwachende Natur und das ewige Streben nach Wissen und Weisheit philosophieren.
Meine Schwester kommt mit ihrer Familie in jedem Jahr aus dem schönen Sachsenland auf ihre geliebte Heimatinsel Usedom. Hier sind ihre Wurzeln und wo man eine glückliche Kindheit verbracht hat, dahin kommt man immer wieder gern zurück.
Bei dem Osterspaziergang in diesem Jahr spielte selbst das Wetter und die Sonne mit.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt's im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Die Sonne brachte aber leider auch eine kleine wilde Mülldeponie aus dem Winterschlaf ans Tageslicht. Neben einem der schönsten Wege zum österlichen Spaziergang (von Reetzow nach Benz) entdeckte die Familie diesen Umweltfrevel. Reifen, Ölkanister, Säcke mit unbekanntem Inhalt - warten hier, damit Gras und Efeu darüber wächst.
Leider kann man diesen Müll nicht einfach selber entsorgen. Wer weiß, was sich in den Säcken verbirgt? Oder andere Spaziergänger beobachten diese Aktion und man wird als Täter diffamiert!
Für das Ordnungsamt oder Entsorgungsfirmen habe ich die genauen GPS-Daten.
Es wäre ja schön, wenn dieser Schandfleck vor der Saison beseitigt wird und unsere Urlauber ohne solche Ärgernisse über unsere schöne Insel wandern können.
Vielen Dank!
Manuel Marx, Reetzow